Letztes Update 31.07.2021
Die Covid19-Krise hat die seit 2018 ohnehin deutlich angespannte wirtschaftliche Situation in Europa fast explosionsartig verschärft.
Insofern liegt man sicherlich nicht falsch, wenn man diese Krise nicht nur als Ursache, sondern vielmehr auch als Brandbeschleuniger identifiziert, deren Brand durch massives politisches Versagen
noch weiter angefacht wird. So wie es derzeit aussieht, werden 2021 und 2022 wegweisende Jahre für die persönliche Krisenvorsorge und die Vermögenssicherung. Klug beraten ist, wer schnell
handelt.
Wir leben heute in einer finanziellen Welt der Extreme: Auf der einen Seite Aktien- und Immobilienbewertungen so hoch wie noch nie, auf der anderen Seite
Staatsverschuldungen und Geldmengenausweitungen so hoch wie noch nie. Daneben eine Zinsentwicklung, so niedrig wie noch nie, dazu eine Vermögensumverteilung zwischen arm und reich so groß wie noch
nie. Wir sehen das Anspringen von Inflationsraten, politische Veränderungen, und neue und massive internationale Spannungen zwischen Ost und West.
Wir sehen, dass diese Extremsituationen nahezu keinen Spielraum für neue Krisen mehr zulassen, wir sehen, dass die primäre Aufgabe der Zentralbanken sich von
Geldwertstabilität hin zur Staatenfinanzierung und Staatenrettung verändert hat. Wir sehen, dass jede kleine Wolke, die am Finanzhimmel aufzieht, immer stärker zu extremer Volatilität führt. Und wir
sehen auch, dass es immer unmöglicher ist, längerfristiger zu planen. Die Welt verändert sich heute in 6 Monaten so schnell wie früher in 3-5 Jahren. Was heute aktuell ist, ist in 6 Monaten bereits
Schnee von gestern.
Keiner kann derzeit prognostizieren, was in 6 Monaten ist. Die Welt kann sich im größten Finanzcrash aller Zeiten befinden, es kann jederzeit zu ernsten politischen
Spannungen oder gar kriegerischen Auseinandersetzungen im Mittleren Osten oder in Asien kommen. Es kann zu Aufständen oder Unruhen in verschiedenen Ländern kommen, weil sich die Menschen dort
Nahrungsmittel nicht mehr leisten können, es kann aber auch alles friedlich sein. Was wir jedoch mit Sicherheit wissen, ist dass die Zentralbanken in 6 Monaten immer noch Geld drucken werden und die
Geldmenge weiter exzessiv steigt, genauso wie die Zinsen auf einem Null-/Negativniveau verbleiben müssen. Und wir wissen auch, dass in den nächsten 6 Monaten die Verschuldungsquoten der Südländer der
Eurozone weiter wachsen werden.
Persönlicher Vermögensschutz und Krisenvorsorge ist heutzutage das wesentliche Thema, mit der man seine individuelle existentielle Sicherheit planen, vorbereiten und
umsetzen MUSS. Denn wer sich auf opportunistische politische Floskeln oder das tägliche Gezwitscher der Medien verlässt, kann schnell im finanziellen Verlust enden. Und da sich bekannter Weise auch
die politischen und gesellschaftlichen Tendenzen zum Beispiel in Deutschland immer deutlicher verändern, macht es Sinn, sich mit Vermögensschutz und Krisenvorsorge im Ausland immer mehr zu
beschäftigen.
Eine gefühlte Inflation ist schon lange spürbar. Ob beim Supermarkt, im Baumarkt oder an der Tankstelle: Überall ziehen die Preise massiv an. Wie katastrophal diese
Situation jedoch für Geldanleger und Sparer ist, zeigen die folgenden Werte:
Wer sein Geld (Stand Oktober 2021) derzeit anlegt, bekommt folgende aktuelle Verzinsung / Rendite nach Abzug der Inflationsrate:
Girokonto / Tagesgeld /Sparbuch: ca. - 4,0 - 4,5%
Bundesanleihe 10 Jahre: - 4,5%
Gold (ohne Kursveränderung): - 2,8%
Bitcoin (ohne Kursveränderung): - 3,8%
Bauzins 10 Jahre: - 3,3%
Neue Lebensversicherungen vor Gebühren: -2,9%
Dividendenrendite DAX Aktien: -1%
Wer sich heute ernsthafte Gedanken über einen soliden Vermögensschutz oder Krisenvorsorge zur Sicherung seiner finanziellen oder unternehmerischen Existenz machen will,
muss die derzeitige Gesamtsituation und die sich daraus ergebenden Konsequenzen analysieren.
Wir möchten Ihnen mit dieser Analyse eine möglichst pragmatische Zusammenfassung der derzeitigen Situation vermitteln. Natürlich haben auch wir keine Glaskugel und
können nicht in die Zukunft sehen. Auch sind wir weder düstere Crash Propheten, noch unverbesserliche Optimisten.
Doch wir haben eine nahezu 25 jährige Erfahrung an den internationalen Finanzmärkten, verfolgen tagtäglich die internationalen Märkte, investieren selbst an den
Kapitalmärkten und sehen uns eine Sache immer erst von mehreren Seiten an, bevor wir uns eine Meinung bilden.
Natürlich wird es viele geben, die hinsichtlich unserer Analyse anderer Meinung als wir sind, was völlig in Ordnung ist.
Aber vielleicht gelingt es uns, dem einem oder anderen ein paar Denkanstöße zu geben, sein Vermögen oder Unternehmen optimal zu schützen oder wenigstens auf schwierige
Eventualitäten vorzubereiten. Dann hätte sich diese Analyse für uns voll und ganz gelohnt.
Wir beobachten seit vielen Monaten eine immer mehr zunehmende Nervosität und Furcht bei nahezu den meisten klein- und mittelständischen Unternehmern und Privatpersonen,
die über etwas Vermögen verfügen. Dieser Trend hat sich in den letzten Monaten immer weiter verstärkt.
Viele trauen dem Frieden nicht mehr und befürchten deutliche Verwerfungen bis hin zu einem Zusammenbruch des derzeitigen Geldsystems. Besonders für Europa glauben
viele, dass dunkle Wolken aufziehen. Eine nicht mehr zu stoppende Transferunion von Nord nach Süd, fehlende Fortschritte bei neuen Technologien, überdurchschnittliche Zunahme von Kontroll- und
Sicherheitsgesetzen und eine immer weiter auseinander klaffende Produktivität der einzelnen Mitgliedsstaaten sind in der Tat keine guten Voraussetzungen, um Europa weiter zu vereinen, sondern eher,
Spaltungen und Missgunst wieder zu vergrößern.
Wir möchten Ihnen mit dieser 10-teiligen Analyse einen pragmatischen und aktuellen Überblick über die derzeitige Lage des Finanzsystems geben. Ferner möchten wir etwas
näher beleuchten, ob die derzeitigen Massnahmen, die seitens der Regierungen und Zentralbanken durchgeführt werden, die Probleme lösen können oder diese sogar noch verstärken werden. Als letzten
Punkt möchten wir Ihnen jedoch wichtige Handlungsempfehlungen mit an die Hand geben, die Ihnen aufzeigen sollen, welche Trends und Vorsorgekonzepte klein- und mittelständische Unternehmer oder
Privatpersonen mit deren Vermögen folgen können, um sich auf mögliche Verwerfungen vorzubereiten oder aktiv das Vermögen durch kluge Krisenvorsorge schützen können.